In der Klimawoche in Nordrhein-Westfalen, wurde uns auf verschiedene Art und Weise vermittelt, dass unser Überleben auf der Erde durch unseren Umgang mit Konsumgütern gefährdet ist. Ich werde euch jetzt paar Faktoren für den starken Klimawandel aufzählen und im Detail die Probleme und Möglichkeiten dazu nennen.
Der erste und mit Abstand größte Teil der zivilen Kohlenstoffdioxid-Ausstöße entsteht im Bereich Transport und Verkehrssektor. Das Fahren mit dem Autos, oder auch die Flüge in den Urlaub sind ein großer Teil des CO2-Ausstoßes, bei dem viel eingespart werden kann. Nicht in der Hinsicht, dass wir auf Autos verzichten, sie aber auch nicht in so übertriebenem Maße verwenden, so wie wir es im Moment tun.
Autos sind ein essentiell wichtiger Bestandteil unseres Lebens, doch ein paar Leute nutzen ihr Auto nicht aus einem guten Grund, sondern fahren zum Beispiel kurze Strecken, welche sich zu Fuß oder auch mit dem Fahrrad bewältigen ließen. Das ist ein so wichtiger Punkt, da sogar sparsame Autos, welche fünf Liter Benzin auf 100 Kilometern verbrennen, immer noch 13 Kilogramm CO2 ausstoßen.
Diese Aussage ist aber kein Aufruf ein Elektroauto zu erwerben, sobald man seinen Führerschein macht. Elektroautos werden immer als „bessere“ Alternative angesehen, wobei sie aber auf kurze Sicht nicht unbedingt sinnvoller sind. Ein Elektroauto muss eine Strecke von 78.000 Kilometern zurücklegen, um nachhaltiger als ein Fahrzeug mit herkömmlichem Verbrennungsmotor zu sein. Davon abgesehen sind die Preise im Vergleich zu Autos mit Verbrennungsmotoren für viele Personen zu hoch, weswegen auf die breite Masse bei aktuellen Preisen, Elektroautos keinen Sinn machen. Das Problem der modernen Mobilität ist nichts was schnell gelöst werden kann. Die bisher effektivste Methode ist es den öffentlichen Verkehr zu verwenden.
Knapp über dem Verkehrssektor liegt bei uns aber noch die Industrie. Man würde meinen, dass man keinen starken Einfluss innerhalb dieses Sektors nehmen kann und das ist sicher auch zum Teil wahr. Komplett ignorieren sollten wir diesen Sektor aber nicht. Der Konsumsektor macht bei dem durchschnittlichen Deutschen ungefähr 4,42 Tonnen des CO2- Ausstoßes.
Der Erwerb von Klamotten trägt stark zum Konsumsektor bei, welcher rund fünf bis Zehn Prozent des Gesamtausstoßes allein ausmacht. Mindestens 20% aller Kleidungsstücke bleiben kurze Zeit nach dem Kauf ungetragen und auch die restlichen 80% der Kleidung, wird im Durchschnitt nur ein Drittel dessen Lebenszeit getragen. Würde man bedachter sein was man tatsächlich trägt und auf was man verzichten kann und was von den eigenen Klamotten noch nicht aussortiert werden sollte, könnte man gut 0,5-0,8 Tonnen an CO2-Emissionen pro Person jährlich einsparen.
Das Handy und der Computer sind auch ziemlich großer Übeltäter. Dienste, angeboten durch moderne Technologie verbrauchen eine sehr große Menge an elektrischer Energie, was wiederum zum Klimawandel beiträgt. In privaten Haushalten werden mehr als ein Viertel der elektrischen Energie für das verwenden von Computern, Smartphones und Audiogeräten verwendet. Dazu kommen noch die Serverfarmen welche für Streaming, oder auch E-Mail Dienste verwendet werden.
Die genannten Verursacher sind bereits feste Teile unseres Lebens und für viele Menschen unverzichtbar. Und niemand bittet darum komplett darauf zu verzichten. Es wird nur darum gebeten besonders die umweltschädlichen Aktivitäten moderater zu genießen.