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Big Data

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Big Data kam dir vielleicht schon mal entgegen in einem größeren Artikel vom Spiegel oder vielleicht im Unterricht, jedoch weißt du nicht wirklich, was das ist und was damit gemacht wird. Ich versuche dir mithilfe dieses Artikels zu erklären, was Big Data ist, wie es verwendet wird und warum es auch dich betrifft.

Was ist Big Data genau?

Big Data ist, das Sammeln von großen Datenmengen und ihrer Analyse. Dabei handelt es sich nicht um eine Analyse wie eine Textanalyse im Deutsch oder Englischunterricht. Es geht vielmehr darum Daten aus verschiedenen Quellen zusammen zu legen und dann bezüglich ihrer Zusammenhänge zu analysieren. Das bedeutet, man sammelt Daten aus verschiedenen Teilen des Alltags, darunter ist die mobile Internetnutzung, sozial Medien, Geo-Tracking (Google Maps), Cloud-Computing, Vitaldaten von der Smartwatch (Herzrhythmus, Laufgeschwindigkeit etc.), oder Media-Streaming (Netflix etc.), welche analysiert werden, um Personen*gruppen „auszuwerten“. Das bedeutet es werden Daten mithilfe von Computern und Algorithmen verglichen. Man schaut z.B. nach Regelmäßigkeiten im Tagesablauf einer Person.

Big Data wird aber nicht nur für personenbezogene Daten verwendet, man verwendet es auch für die Forschung. Man könnte so z.B. herausfinden ob Medikament XY eine Nebenwirkung hat, die nur bei jedem tausendsten Probanden auftritt oder könnte Arbeitsstrukturen in Firmen effizienter gestalten.

Warum ist Big Data beunruhigend?

Das liegt daran, dass es nicht nur für die Forschung, sondern auch für Werbung und andere kommerzielle Zwecke verwendet wird. So wird das Verhalten von Person XY analysiert und man findet heraus, dass sie oder er jeden Sonntagabend durch Instagram scrollt und jeden Montag und Mittwoch schwimmen geht und er sich jeden Donnerstag und Freitag Katzenvideos auf YouTube anschaut. Dadurch kann man eine Werbung schalten, die seine Interessen also Katzen und schwimmen ansprechen. Also z. B. eine Badehose mit Katzenmotiv. Wenn er jetzt noch eine Smartwatch trägt, kann man herausfinden, wie er das vorgeschlagene Produkt gefällt, z.B. durch einen erhöhten Herzschlag oder durch eine Analyse seines Kaufverhaltens.

Aber nicht nur kommerziell kann man Big Data verwenden, so verwendet China z.B. die Datenanalyse um die politischen Überzeugungen ihrer Bürger herauszufinden und regierungskritische Verhalten einzuschränken.

Was kann man dagegen machen?

Jetzt bist du wahrscheinlich erst mal nervös. Das Abspeichern und Analysieren personenbezogener Daten, also Daten die direkt zur z.B. Person XY zurückführen, bei uns illegal ist. Das bedeutet es werden nur die Daten von einer großen Masse analysiert, was Big Data ungenauer macht. Zudem kann man VPN-Anbieter verwenden, wodurch man seine digitale Identität, die sogenannte IP verschleiert. Die einfachste Methode ist aber aufzupassen was man postet und nur die nötigen Cookies akzeptiert. Dadurch reduziert man die Datenmenge erheblich, wodurch sich eine Datenanalyse schwierig gestaltet.