Wieso stand da so ein riesiger Truck vor unserer Schule? Der Truck nennt sich TouchTomorrow-Truck und stand dort, um allen SchülerInnen ab der neunten Jahrgangsstufe Themen rund um MINT-Berufe näher zu bringen. MINT steht für Mathe, Informatik, Naturwissenschaften und Technik.
In dem Truck sind acht erstaunliche Stationen zur Schau gestellt worden, bei denen man jeweils einen anderen Bereich des Lebens von Morgen und der Arbeit von Morgen dargestellt bekam. Dabei wurden nicht nur stumpf ein paar Infos zu den Themen genannt, sondern man beschäftigte sich damit, indem man eine praktische Aufgabenstellung zu dem Thema bearbeitete, bei der man sich praktisch mit einem MINT-Projekt der Zukunft in einer großen Aufgabe in Kleingruppen auseinandersetzte, wie zum Beispiel einen Roboter zu programmieren, ein von Gedanken gesteuertes Spiel zu spielen und ein Exoskellet anzuziehen. Man setzte sich mit neuen Techniken auseinander und bekam dabei ein Gefühl für die Möglichkeiten, die die Zukunft bereithält und wie groß und wichtig der Bereich MINT überhaupt für unser jetziges Leben ist und unser zukünftiges Leben sein wird. Der Truck wurde von mehreren Coaches betreut, die allesamt selbst Naturwissenschaftler waren und den SchülerInnen während der Zeit im Truck weiterhielfen und viele spannende Dinge erklärten. Wenn man dabei etwas für sich selbst Interessantes in dem Truck entdeckte, konnte man sich die Infos und auch Videos auf einem Chip speichern und im nachhinein auf der Website des TouchTomorrow-Trucks anschauen. Während der Zeit im einzelnen Bereich der Zukunft bearbeitete man drei der acht Stationen, die alle von einem Coach mitbetreut wurden.
Der Sinn dieses Trucks ist es SchülerInnen die MINT-Bereiche zu zeigen, damit sie sehen wie wichtig sie sind und wie interessant sie im Vergleich zum Unterricht sein können. Gleichzeitig wurden an jeder Station Berufe und Ausbildungs-/Studienmöglichkeiten für die jeweils gezeigten Thema vorgestellt, bei denen man sich schlaumachen konnte, welche Berufe es zu dem Thema gibt und was man sich selbst vielleicht einmal als seinen eigenen Beruf vorstellen kann. SchülerInnen, die noch nicht in der Oberstufe sind, haben so auch ein besseres Gefühl dafür, ob sie Naturwissenschaften für das Abitur weiter wählen möchten. Das Projekt regt SchülerInnen dazu an, sich mehr für die Naturwissenschaften, Mathe und generell für Technik und Informatik zu interessieren, denn es sind Bereiche, die in der Arbeiterwelt eine Zukunft haben und überall gebraucht werden.