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HBG Live

Was bei uns so abgeht

Antwort auf die Maßnahmen der Bürgermeisterkandidaten - Was braucht das HBG?

Wenn man den Aspekt der Digitalisierung betrachtet, liegt Deutschland im Vergleich zu anderen Ländern noch weit hinten und auch am HBG ist noch nicht alles so wie es sein könnte. Doch das soll sich ändern, vielleicht mit dem nächsten Bürgermeister. Wie schon hier im Artikel von 6.9.20 erwähnt, fanden am 13. September die Bürgermeisterwahlen statt, doch bei dieser Wahl gab es kein eindeutiges Ergebnis und deswegen wird am 27. September noch eine Stichwahl zwischen Alexander Biber (CDU) und Frank Goossens (SPD) stattfinden.

Die SMS hatte zuvor alle Bürgermeisterkandidaten gefragt welche Maßnahmen sie im Punkto Digitalisierung an unserer Schule planen und ihre Antworten veröffentlicht. (Über diesen Link könnt ihr die Antworten der Kandidaten aufrufen.)

Um genau einzuschätzen, was unsere Schule wirklich braucht und wie hilfreich die vorgeschlagenen Maßnahmen der Bürgermeisterkandidaten sind, habe ich mir Hilfe bei einem Lehrer unserer Schule geholt: Herrn Dr. Janßen.

Herr Dr. Janßen unterrichtet Informatik, Mathe, sowie Katholische Religion. Er ist auch für die Verwaltung unserer Computer mitverantwortlich.

Das folgende Interview zeigt Dir seine Antworten auf meine Fragen:
 

SMS:Was halten Sie von den Vorschlägen der Bürgermeisterkandidaten?

Herr Dr. Janßen: Was die Bürgermeisterkandidaten sich wünschen (zeitgemäße Ausstattung + Fortbildungen), ist o.k., aber es kostet eben Geld und bisher wurden nicht mal die Gelder, die bereitstehen, von der Stadt abgerufen. Es ist jetzt zwar im Groben klar, welche Firma uns zukünftig supporten soll und welche Systeme verwendet werden sollen. Aber die vielen Dinge, die meines Erachtens nach wesentlich sind, nämlich die Frage nach einem Zeitplan für die Umsetzung des Konzepts oder die Frage der Reaktionszeiten, also wie schnell man einen Techniker vor Ort hat, wenn etwas nicht läuft, liegen immer noch im Dunkeln.

SMS:Welche Maßnahmen des neuen Konzepts wurden bereits durchgeführt?

Herr Dr. Janßen: Der Medienentwicklungsplan der Stadt Troisdorf gilt für die Jahre 2018 bis 2022, es ist also Halbzeit und passiert ist bei uns noch nichts und uns wurde auch wenig Hoffnung gemacht, dass vor Mitte 2021 etwas passiert. Ich hoffe, unser System hält so lange, ansonsten sind wir bald wieder in der "Kreidezeit".

SMS:Was wird an unserer Schule noch gebraucht um die Digitalisierung voranzutreiben?

Herr Dr. Janßen: Was meines Erachtens nach gut wäre:

1. Digitale Schulbücher und Materialien für die individuelle Förderung der Schülerinnen und Schüler auf Tablets, die durch die LehrerInnen gesteuert werden können.

2. Fortbildungen zum sinnvollen Gebrauch der digitalen Werkzeuge.

3. Eine zentrale Beschaffung und zentraler Support der Geräte durch die Stadt.

SMS:Ich danke Ihnen für Ihre Einschätzung zu diesem Thema.