Hier möchte ich euch die Hintergründe der Junior Bundestagswahl erklären die am 22. September 2021 bei uns stattgefunden hat. Es handelt sich dabei um ein Projekt der politischen Bildung welches der Verein Kumulus e.V. organisiert. Dieser Verein ist ein gemeinnütziger und überparteilicher mit Sitz in Berlin. Bei uns an der Schule wurde das Projekt durch den Förderverein ermöglicht. Zur Teilnahme war nämlich der Kauf einer Demokratie-Aktie nötig, nur so konnte man offiziell an der Junior Bundestagswahl teilnehmen. Teil des Projekt ist, das sich die Schüler vor der Wahl meist durch eine vorangegangene Bearbeitung des Themas im Unterricht mit den Hintergründen einer solchen Wahl beschäftigen. Ebenfalls soll den Schüler vermitteln welche Verantwortung man mit seiner Stimme trägt. Die Junior Bundestagswahl gibt es seit 1999 in ganz Deutschland, seit 1999 beteiligten sich 3,8 Millionen Jugendliche an der Wahl. Bei uns an der Schule findet die Wahl auch nicht zum ersten Mal statt. Am Tag der Wahl hat man als Schüler dann die Möglichkeit seine Stimme abzugeben. Die Schule bekommt hierfür offizielle Wahlzettel, Wahlkabinen und Wahlurnen. Daher schafft es die Wahl tatsächlich eine ziemlich guten Eindruck einer solchen Wahl zu vermitteln und einen wirklich auf die nächst richtige Bundestagswahl vorzubereiten. Das Hauptziel der Junior Bundestagswahl ist es die Demokratie in Deutschland anschaulich zu machen. Vor allem für Jugendliche die bald ins Alter der Wahlberechtigung kommen ist es wichtig zu lernen was die Möglichkeit zu wählen eigentlich wert ist. Es handelt sich hierbei nämlich um ein Privileg welches nicht alle Staaten der Welt ihren Bürgern bieten. Es auch wichtig zu begreifen was es bedeutet wenn man seine Stimme unbewusst oder gar nicht abgibt, in einem solchen Fall hat man nämlich meiner Meinung nach kein Recht dazu sich über etwas zu beschweren was die Regierung beschließt. Als nächste möchte ich auf die Ergebnisse der Wahl eingehen.
Hier könnt ihr unser Wahlergebnis am HBG sehen
Bei den erst Stimmen standen bei uns an der Schule 5 Kandidaten zur Auswahl. Auf dem ersten Platz der Erststimmen steht Sebastian Hartmann (SPD) mit 34 %, also rund 1/3 der Stimmen. Auf dem zweiten Platz landeten Elisabeth Anschütz (Grüne) mit 24,4 %, also rund ¼ der Stimmen, die bei der Veranstaltung vor der Wahl durch Richard Ralfs vertreten wurde. Durch die Stimmen war Ralph Lorenz (FDP) auf dem dritten Platz mit 14,1 %. Elisabeth Winkelmeier-Becker (CDU) hat den vierten Platz mit 13,2 % der Stimmen erreicht. Der Kandidat der Linken, Dr. Alexander Soranto Neu landete auf dem letzten Platz mit 6,3 %.
Im Vergleich mit den Zweitstimmen, also den Stimmen die an die Partei generell und nicht an den Kandidaten gehen. Hier sind die Grünen auf Platz 1. (31,1 %), die SPD auf Platz 2. (19,8 %), die FDP auf Platz 3. (15,4 %), die CDU auf dem 4. Platz
(9,2 %), die Linken auf dem 5. Platz (9,0 %) und alle anderen Parteien zusammengerechnet hatten (15,6). Dieser Wert verteilt sich aber auf mehr als 20 Parteien deshalb kann man ihn nicht direkt mit den anderen vergleichen.
Bei den Absolutzahlen für Deutschland sind ebenfalls die Grünen auf Platz 1. (20,6%), also gut 11 % weniger als bei uns an der Schule, die SPD auf Platz 2. (19,4%), also nur 0,4 % weniger als an unserer Schule. Auf dem 3. Platz die FDP (18,5 %), 3,1 % weniger. Die CDU erreichte mit (13,5 %) den 4. Platz, also 4,3 % mehr als bei uns und zuletzt auf dem 5.Platz die Linken (7,6 %), 1,4 % weniger als an unserer Schule. Die anderen Parteien kamen insgesamt auf 20,4 % aller Stimmen in Deutschland, das entspricht 4,8 % weniger als bei uns an der Schule. Insgesamt kann man sagen, das wir mit der Wahl an unserer Schule genau die selbe Platzierung der Parteien gewählt haben. Nur die prozentualen Zahlen weichen im Vergleich ab.
