Brauchst du Nachhilfe in einem Hauptfach? Oder möchtest du dir etwas Taschengeld dazu verdienen? Das Förderprogramm Schüler helfen Schülern ist dann genau das Richtige für dich! Schüler der Jahrgangsstufen EF bis Q2 haben die Möglichkeit Schülern der Jahrgangsstufen 5 bis EF Nachhilfe in den vier Hauptfächern (Deutsch, Mathe, Englisch und Französisch) zu geben. Falls du interessiert bist jüngeren Schülern Nachhilfe zu geben, dann hast du die Möglichkeit für je 45 Minuten Nachhilfe einen festen Lohn von 10 Euro zu verdienen. Jedoch brauchst du in den Fächern, die du unterrichten möchtest eine eins oder eine zwei auf dem Zeugnis. Dadurch wird die Kompetenz der Nachhilfelehrer sichergestellt. Die Vermittlung von Nachhilfelehrern und Schülern erfolgt vom HBG. Im Sekretariat gibt es Zettel, mithilfe der man sich als Nachhilfelehrer zur Verfügung stellen kann. Wann und wo die Nachhilfe abläuft, wird von den Schülern unter sich (bzw. deren Eltern) per Mail vereinbart. Sobald sich eine Verbindung zwischen den Schülern hergestellt hat, findet die Nachhilfe erst mal bis zum Ende des Schuljahres statt. Sollten währenddessen Probleme auftreten, kann man Frau Braden informieren und in einem Gespräch gemeinsam nach einer Lösung suchen. Im nächsten Jahr melden sich die Nachhilfelehrer dann erneut an und bestätigen somit erneut ihre Kompetenz.
Frau Braden ist unter anderem für die jährlich stattfindenden Coaching-Termine verantwortlich. Die Nachhilfelehrer können sich für Treffen anmelden, bei denen pro Hauptfach eine Unterrichtsstunde mit einem Fachlehrer stattfindet. Bei diesen Treffen werden Kenntnisse, Methoden und geeignete Materialien für die Nachhilfe in dem jeweiligen Fach vorgestellt. Auch können Fragen geklärt und Lösungen für Probleme gefunden werden.
Ich habe Frau Braden außerdem ein paar Fragen gestellt, wodurch ich ein paar zusätzliche Informationen bekommen habe:
Das "Schüler helfen Schülern"-Programm läuft schon seit vier Jahren erfolgreich. Die meisten Nachhilfelehrer sind sehr verlässlich und es kommen kaum Beschwerden von Eltern und Schülern. Die Nachfrage, besonders im Fach Mathematik, ist höher als das Angebot an Schülern, die Nachhilfe geben. Deshalb werden weitere Schüler aus der Oberstufe benötigt und die Nachfrage zu decken. Probleme gibt es nur, wenn Nachhilfelehrer nicht auf die Anfrage der Eltern antworten oder Frau Braden nicht mitteilen, dass sie einen Schüler angenommen haben. Bei der Vermittlung von Nachhilfelehrer und Schüler wird vor allem auf die Fächerkombinationen geachtet, da es häufig vorkommt dass Schüler in mehreren Fächern Nachhilfe benötigen. Außerdem wird auf eine ausgeglichene Verteilung geachtet, damit möglichst alle zur Verfügung stehenden Nachhilfelehrer vermittelt werden. Durch das Einreichen eines Dokumentationsbogens kann ein Nachhilfelehrer einen Vermerk auf dem Zeugnis erhalten. Frau Braden plant das Programm weiter auszubauen. Beispielsweise könnte man sich vorstellen einen Raum in der Schule mit Übungsmaterialien zur Verfügung zu stellen, indem die Nachhilfe ungestört stattfinden kann. Möglicherweise kann dieser Vorschlag im nächsten Jahr bei einer weniger angespannten Corona-Lage umgesetzt werden.
Ich selbst nehme an dem Programm als Nachhilfelehrer teil und würde es weiter empfehlen.