Heute in der zweiten Stunde hat unser Schülersprecher zu einer Schweigeminute für die Kriegsopfer im Ukraine-Krieg aufgerufen. Er forderte uns auf, die Augen nicht zu verschließen, sondern zu helfen und Solidarität zu zeigen. Hier noch einmal seine Durchsage:
„Es herrscht Krieg in Europa
Seit Jahrzehnten unvorstellbar, dennoch unsere heutige Realität:
Hunderttausende fliehen aus ihrer Heimat, um dem alles
verschlingenden Krieg zu entkommen.
Doch wir können ihnen einen warmen und schützenden Mantel
in dieser Kälte umlegen.
Denn Trotz der Distanz zu dem Chaos und der Verwüstung müssen
wir Nähe zeigen. Trotz der Unterschiede von Kultur und Leben
müssen wir Einheit zeigen. Trotz der scheinbaren
Hoffnungslosigkeit müssen wir Stärke zeigen.
Der Himmel über Europa hat sich für uns alle verdunkelt. Doch
wir können das Licht sein, das selbst die dunkelste Nacht zum
Strahlen bringen kann.
Gemeinsam für die Demokratie, Gemeinsam für die Freiheit,
Gemeinsam für den Frieden.
Ich bitte euch um eine Schweigeminute im Gedenken an die
Opfer des Krieges.
Tragt die heutigen Werte mit euch und gibt es an eure Nächsten
weiter, damit aus einem farblosen Ödland wieder ein buntes
Blumenmeer entstehen kann.“ (J.P.)
Die Stille der Schweigeminute war sehr eindringlich und die ganze Schule hat hörbar Anteil genommen. Die Schülerinnen und Schüler in meinem Raum hielten inne und schauten zu Boden, waren betroffen. Diese Solidarität und Anteilnahme gegen den Krieg und für den Frieden vereint uns alle und schuf heute morgen ein Gefühl des Zusammenhalts und der Hoffnung.