„Und, was hattest du heute im Adventskalender?“ – „Eine Matheaufgabe, in der ich das maximale Gewicht des Weihnachtsmanns ausrechnen musste, damit sein Schlitten an Weihnachten nicht abstürzt!“ – „Bitte was?“
Der Inhalt der Adventskalender ist war bei vielen das Gesprächsthema Nummer 1.
Von Schokoladen- über Tee-, bis hin zu Make Up-Füllung, gibt es alle möglichen Formen dieser Kalender. -Doch wie war das? Matheaufgaben? Bei so einer Antwort wärst du sicherlich ebenfalls ziemlich verwundert.
Doch es gibt ihn tatsächlich, den Mathe-Adventskalender.
Er ist ein Angebot der Organisation „Mathe im Advent“. Unter eben diesem Schlagwort kannst du ihn ganz einfach im Internet finden.
Wenn du von diesem Angebot noch nie gehört hast, wird es dich überraschen, dass jährlich etwa 150.00 Schüler(innen) an diesem Angebot teilnehmen (sogar an unserer Schule machen einige Klassen regelmäßig bei dieser Aktion mit).
Zwar ist es ein digitaler Adventskalender, dennoch stehenn bis Heilig Abend 24 Türchen bereit, nur um von dir geöffnet zu werden.
Jeden Tag wird ein neues Türchen freigeschaltet, welches dann für den aktuellen Tag von 6 – 23 Uhr für dich verfügbar ist. Hierbei ist es egal, ob du als Einzelperson, oder ob ihr mit der gesamten Klasse teilnehmt.
Innerhalb eines Adventskalendertürchens befinden sich für jeden Tag kleine Matheaufgaben, die du dann alleine, oder mit Freunden und Familie lösen kannst.
Wenn du meinst, diese Knobelaufgaben richtig beantwortet zu haben, kannst du deine Lösungen noch am selben Tag online auf der Internetseite einreichen. Für jede richtige Antwort bekommst du einen Punkt.
Was bringen mir die Punkte?
Wenn der Adventskalender sich zum Ende neigt, es also immer mehr auf Heiligabend zugeht, hast du eine schöne Übersicht über deine Erfolge. Abgesehen davon gibt es –natürlich- viiiieeele Preise. Ca. 2000 Preise werden jedes Jahr an die Teilnehmer verlost.
Ist dieser Kalender nur für sehr intelligente Schüler bzw. Mathegenies?
Erstmal möchte ich hierzu sagen, dass niemand von Grund auf dumm oder schlecht in Mathe oder irgendeinem anderen Fach ist. Zum Großteil hängen deine Leistungen von deiner inneren Einstellung und Motivation ab. Schafft man etwas nicht auf Anhieb, dann lohnt es sich, niemals aufzugeben. Jeder, der irgendwo Erfolg hat, hat sich zuvor auf seine Weise intensiv mit diesem Thema beschäftigt.
Zudem sind die Aufgaben nicht sehr schwierig. Sie haben stets eine eindeutige Lösung und sind logisch nachvollziehbar- das heißt natürlich nicht, dass du nicht ab und zu knobeln muss, aber gearade das macht doch Spaß! Wenn du an einer Stelle nicht weiter kommst, steht dein(e) Mathelehrer(in) dir sicher gerne zur Verfügung, trau dich, diese um Hilfe zu fragen!
Du bist immer noch nicht überzeugt?
Versuch es doch im nächsten Advent selbst einmal, du kannst schließlich nur gewinnen. Niemand zwingt dich, die Aufgaben täglich zu lösen, sie sollen dir einfach Freude und Abwechslung bereiten.
Und glaub mir, es gab vor dir viele Schüler, die zunächst keine Lust dazu hatten, sich dann jedoch dazu abgerungen haben eine Aufgabe zu lösen und plötzlich waren sie vollkommen begeistert!
Ich selbst habe schon teilgenommen und kann nur wiederholen, dass die Aufgaben echt super gemacht sind, es macht einfach nur Spaß sich mit den, oft witzigen, Problemstellungen auseinander zusetzen!
Bedenke außerdem, dass dieser Adventskalender etwas vollkommen anderes ist, als der Matheunterricht. Du kannst hier selbst bestimmen, wie und wann du arbeitest, und ganz ohne (Zeit-) Druck an den Aufgaben herumknobeln. Vielleicht entwickelst du durch die lustigen Aufgabenstellungen, ja sogar eine heimliche Begeisterung für Mathe.
Für weitere Informationen oder um teilzunehmen, besuche einfach die Internetseite von „Mathe im Advent“.