Im Heft von manchen Mitschülerinnen und Mitschülern sieht man schöne Schrift, die als Überschrift genutzt wurde, welche sehr kunstvoll aussieht und man fragt sich, was das denn ist.
Das, was man dort sieht bezeichnet man als Kalligraphie. Es ist die schöne Schrift, die sich manche selber beigebracht oder in einem Kurs gelernt haben. Das Wort Kalligraphie kommt eigentlich aus dem griechischen und bedeutet wortwörtlich so etwas, wie „die Kunst der schönen Schrift“.
Mit ein wenig Übung und Geduld(!) ist jeder in der Lage, diese schönen Schriften hinzubekommen. Es gibt viele verschiedene Arten von Kalligraphie, welche man in verschieden Farben, verschiedenen Arten, also eben je nach Geschmack, gestalten kann. Für die Kreativen unter uns könnte es etwas schönes sein, denn es macht nicht nur Spaß, sondern könnte sogar zu einem Hobby werden.
Abgesehen davon erstellen manche sogar Instagram-Seiten, in denen sie Seiten aus ihrem so genannten „Bullet Journal“ zeigen. Das Bullet Journal und die Kalligraphie stehen eng im Zusammenhang, da beim „journaling“ sehr oft die Kalligraphie benutzt wird. Theoretisch dient das Bullet journal als Notizheft, jedoch ist es frei gestaltbar, man kann also auch seine Gedanken reinschreiben, einen „Mood-tracker“, also eine Übersicht über die Stimmung erstellen (z.B. kann man eine Übersicht für einen Monat kreieren und mit Farben seine Stimmung eintragen), sowie dekorieren. Bekannte Bullet Journal Seiten auf Instagram sind zum Beispiel @sheylara_shen, @nohnoh.studies, @bujo.majaoder @showmeyourplanner diese Seiten veranschaulichen sehr gut das Konzept des Bullet journalings, der Kalligraphie und der beliebigen Einträge.
Durch die Einblicke, die man von den genannten Instagram Seiten bekommt, kann man sich inspirieren lassen, jedoch ist Kalligraphie schon eine eigene Kunst für sich selbst und wie wir wissen steckt in Kunst, das eigene Werk. Man muss sich nicht einmal zwanghaft extra Stifte oder Papier besorgen. Für das Üben reicht lediglich ein Filzstift oder sogar ein normaler Bleistift. Natürlich kann man sich dann noch Material anschaffen, weil dadurch, dass die Stifte speziell dafür gemacht sind, ist der Prozess um einiges leichter. Ich selbst bin noch Anfängerin aber ich kann garantieren, dass das Ganze echt viel Spaß macht.
Lasst eurer Kreativität freien Lauf, denn es muss nicht perfekt sein!
Wenige, jedoch einige, verkaufen sogar ihre Kalligraphie, so machen sie aus ihrem Hobby Geld. Hierbei kann man natürlich selber bestimmen was man sich schreiben lassen möchte oder auch wie und in welcher Farbe. In den meisten Fällen ist es sogar sehr preisgünstig und es könnte außerdem als schönes Geschenk dienen.
Bekannt ist die Kalligraphie schon sehr lange, da es auch in verschieden Kulturen vorkommt und zudem kann man vieles unter Kalligraphie fassen, also auch zum Beispiel Hieroglyphen aus Ägypten. Schlussfolgerrnd kann man sagen, dass diese alte Kunst wieder zum Vorschein kommt und für den ein oder anderen könnte das Ganze sogar interessant sein.