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Klettern und Bouldern

Jeder von euch hat bestimmte Hobbys, Leidenschaften, die er/sie gerne macht. Ob Tennis, Reiten oder Schwimmen, es gibt sehr viele Aktivitäten, die man als Schüler*in außerhalb der Schulzeit machen kann. Dies ist ebenfalls wichtig, da man so einen Ausgleich zur Schule hat und Stress abbauen kann.
Im Folgenden möchte ich den Kletter-und Bouldersport anhand einer Art Steckbrief genauer erklären und Euch näher bringen.

Wo?
Klettern und Bouldern kann man in der Halle, sowie im Freien – in der Natur oder in den Bergen. Jedoch dies nur mit Ausrüstung, Sicherung und einem Trainer oder Guide. Es gibt auch Kletterer, die ohne Sicherung und Gurte klettern, die sogenannten Extremkletterer. Diese Bouldern ohne Ausrüstung an den steilsten Bergen und Klippen, haben aber jede Menge Erfahrung. Dennoch: Nicht nachmachen! Bei solchen Aktionen gibt es oftmals verletzte oder sogar Tote!
Also gilt: Sicher in der Halle üben.

Wann?
In der Halle kann man normalerweise den ganzen Tag über klettern und bouldern, je nachdem, wie lange die entsprechende Kletterhalle geöffnet hat. Übrigens: Es gibt keine Jahreszeit, in der die Hallen geschlossen sind, sie sind also rund um das Jahr geöffnet.
Im Freien und in der Natur sollte man dies eher morgens bis tagsüber machen, da es abends und nachts zu gefährlich und dunkel wird.


Unterschied Klettern und Bouldern?
Klettern tust Du mit einem Partner zusammen. Ihr sichert euch gegenseitig, d.h. dein Partner steht unten und sichert dich, während Du dich die Kletterroute hochkämpfst. Kletterrouten haben eine maximale Höhe von 15m und verlaufen hauptsächlich horizontal. Jede Route ist mit einer bestimmten Farbe gekennzeichnet, demnach darf man nur Griffe dieser Farbe verwenden. Es gibt keine festgelegten Startgriffe, man sollte jedoch unten anfangen. Ein kleines Schild oder ein Schriftzug kennzeichnet den Schwierigkeitsgrad der Route.

Bouldern kannst Du alleine oder mit Freunden. Hierbei wirst Du jedoch nicht gesichert, dafür ist die Höhe der Boulderrouten jedoch nur bei 3 - 4,5m. Diese Routen können horizontal sowie vertikal verlaufen. Eine Route ist immer einer bestimmten Farbe zugeordnet. Es gibt bis zu zwei gekennzeichnete Startgriffe (sogenannte Shaper), die man verwendet, um die Route erfolgreich zu absolvieren.

Ausrüstung?
Zum Klettern in der Halle, wo die Routen bis zu 15m hoch sein können, benötigt man einen Partner, der dich von unten aus mit einem Seil sichert.
Zur Grundausrüstung beim Klettern gehört der Gurt, den jeder Kletterer benötigt, damit er, im Falle eines Falles, gesichert ist. Kletterschuhe, die man ebenfalls benötigt, sollten eng anliegen für den besten Halt.
Karabiner und Sicherungsgerät sind sogar noch wichtiger. Den Karabiner hakt man in das Sicherungsgerät und in eine Schnalle beim Gurt ein und dreht oder schließt ihn zu. Bei jeder Kletterroute sind zwei Seile vorhanden, das eine Seil für den der sichert, das andere Seil für den der klettert. Der Sichernde nimmt das Seil und steckt es durch das Sicherungsgerät, hakt den Karabiner in das Sicherungsgerät und in die Schnalle am Gurt ein und schließt alles zu. Der Kletternde nimmt das übrig gebliebene Seil, steckt es durch die Schnalle am Gurt und knotet es per Achterknoten zu. Nur noch der Partnercheck, dann kann es losgehen!

                                

oben: leichte Kletterrouten bis 10m, unten: Kletterrouten bis 15m sowie „Kletterfels“ zur Übung von Vorstieg (Klettermethode bei der sich der Kletter nach und nach in der Route einhaken und zusätzlich sichern muss, schwer).

unten: „Boulderfels“ und Boulderwände bis zu 4,5m.

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