Schweden: In Schweden wird nicht nur Essen vorbereitet, sondern auch eine Schüssel mit Brei. Diese wird auf die Fensterbank gestellt, um den
Kobold „Tomte“ davon abzuhalten den Menschen Streiche zu spielen. Außerdem bringt in Schweden der Julbock (ein Ziegenbock) die Geschenke.
Dänemark: In Dänemark trägt der Weihnachtsmann die Geschenke nicht alleine aus. Er bekommt Hilfe vom Kobold Julenisse, im Gegenzug dafür
erwartet er Milchreis. Diesen gibt es an Heiligabend auch als Nachtisch. In einer Portion ist eine Mandel versteckt, wer diese findet, bekommt die
Mandelgave, ein kleines Geschenk.
USA: In den USA kommt der Weihnachtsmann in der Nacht vom 24. zum 25. Dezember. Er legt die Geschenke unter den Weihnachtsbaum oder in
die Strümpfe über dem Kamin. Als Tradition werden Milch und Kekse für ihn bereitgestellt, damit er sich kurz erholen kann, bis es zum nächsten
Haus geht.
Faröer Inseln: Auf den Faröer Inseln feiern die Menschen vom 24. Dezember 21 Tage lang. Diese Zeit verbringen sie im engen Kreis der
Familie und mit einem geschmückten Baum, welchem durch das jüngste Familienmitglied die Spitze aufgesetzt wurde. Am 25. Dezember
schmücken die Färinger die Gräber der Verstorbenen und am 13. Januar tanzen sie zum Weihnachtskehraus.
Mexiko: In Mexiko wird mit bunten und lauten Feuerwerken gefeiert. Ab dem 16. Dezember beginnen dann diese sogenannten Posadas. Sie symbolisieren die vergebliche Suche von Josef und Maria nach einer Herberge. Höhepunkt für die Kinder: das Zerschlagen einer Piñata. Australien/Neuseeland: In Australien und Neuseeland werden die Feierlichkeiten durch die 30 Grad im Schatten oft an den Strand verlegt.
Nach einem bekannten australischen Weihnachtslied „Six White Boomer“ hat der Weihnachtsmann dort anstatt der sechs Rentiere, sechs weiße
Kängurus.
Japan: In Japan gilt Weihnachten vor allem als ein Tag der Romantik, aber man feiert auch zusammen mit Freunden. Anstatt einer Gans oder anderen typischen Weihnachtgerichten ist es in Japan üblich an Weihnachten zu der Fast-Food-Kette KFC (Kentucky Fried Chicken) zu gehen.
Norwegen: In Norwegen ist es eine alte Tradition, seine Besen zu verstecken. Dieser Aberglaube geht auf die Zeit zurück, wo Leute Angst vor
Hexen und anderen bösen Geistern hatte. Sie hatten Angst, dass beispielsweise eine Hexe ihren Besen klauen wird, um auf ihm davon zu reiten.